Reisetagebuch 21 - wenn es am schönsten ist...
Hui - der letzte Tag der Schule kam irgendwie schneller als ich dachte!! Aber es ist so weit - der letzte Tag ist da.
Ich werde zum letzten Mal mit diesen vielen wahnsinnig verrückten und genialen 500 Leuten aus der ganzen Welt zusammen Gott anbeten und ihn feiern!
Mal davon abgesehen, dass ich den weg zu Gemeinde erst mal nicht gefunden hatte und ich ohne GPS durch ganz Redding Gefahren bin - habe ich es dann doch irgendwann geschafft. Und dann auch noch früh genug um vor dem Lobpreis noch ins Gebetshaus gehen zu können! Und dann wollte ich losfeiern mit den anderen!
Und genau das haben wir dann auch getan - 2 Stunden lang, mit dem Kopf im Himmel und den Füßen auf der Erde. Haben unser Herz ausgeschüttet vor Gott und haben ihn gepriesen, weil ER würdig ist - auch ohne den Tod und die Auferstehung Jesu!
Und in der letzten Main Session haben Brian und Jenn Johnson einfach prophetisch gedient, haben einige der Studenten herausgerufen um direkt in ihr Leben hinein zu sprechen, oder haben über uns oder Gruppen prophezeit und gebetet.
In der Mittagspause konnten wir dann die gemalten Bilder im Flur betrachten gehen und wer Interesse hatte, eines zu Käufen, der konnte den jeweiligen Künstler ansprechen. Und wir konnten auch schon mal unser Zertifikat abholen. So ein gutes Gefühl.
Dann ging es in den Endspurt: die letzte Session wurde "Impartation" (oder auch Feuertunnel) genannt. Und was praktisch passieren sollte war, dass die Mitarbeiter sich im Spalier aufstellen würden und wir als Studenten durchlaufen sollten, während sie für uns beten und uns segnen, mit dem was sie selber auch schon von Gott empfangen hatten. Bei 500 Studenten muss das schon bisschen organisiert sein und dann dauert das natürlich auch einen Moment länger.
Jenn hat uns allen einen Penny mitgebracht, den wir am Ende in die Hand bekommen haben. Er sollte uns daran erinnern, dass auch ein Penny Wert hat und wir die kleinen Anfänge nicht verachten sollen. Jede Million fängt mit einem Penny an!
Und dann war die Schule offiziell zu Ende! Nur wollte keiner gehen! :-) und so fand ich meine Gruppe von Leuten, mit denen ich die letzten zwei Wochen viel Zeit verbracht hatte und wir begannen noch mal für einander zu beten und einander prophetisch dienen. Das war so eine besondere zeit die uns noch mal mehr miteinander verbunden hat. Und von da gingen die Verabschiedungen los.
Ich bin dann noch kurz zum Flughafen gefahren, um mein GPS abzuholen, und haben dann die Jungs bei anderen Studenten Zuhause getroffen, habe mit ihnen abendgegessen, eine weitere kurze Gebetszeit eingeschoben für die Gastgeber und diese dann verabschiedet.
Dann ging es zum Haus der Australier - der Glory-Villa! Was für ein Haus, mit Pool und wow - wir hatten einen Spaß!!! Und dann war auch hier Zeit die Australier zu verabschieden und dann sind wir noch zu den Männern zum Hausgefahren, wo meine Freundin S. bereits wartete und dann wurden die Gitarren ausgepackt und wir haben einfach noch gesungen und gequatscht. Mit einer kurzen Unterbrechung der Feuerwehr, die direkt in die Nebenstraße gerufen wurde, weil dort ein Auto ausgebrannt ist. Niemand wurde verletzt, aber so hatten wir noch ein bisschen Abenteuer schnupperten können - naja, in Form von verbranntem Reifengummi.
Und auch hier haben wir dann den Abschluss in einer Gebetszeit gefunden. Haben für Bewahrung und freie Straßen und gute Flüge gebetet und uns dann auf ein Wiedersehen verabschiedet.